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Kinder- und Säuglingspflege

In „allen Stadien der Schutzbedürftigkeit“: Institutionen
der jüdischen Kinder- und Säuglingspflege in
Frankfurt am Main – ein historischer Überblick
Mit Unterstützung der Georg und Franziska Speyer’schen Hochschulstiftung widmet sich das Projekt Jüdische Pflegegeschichte erstmals der Geschichte der jüdischen Kinder- und Säuglingspflege in Frankfurt am Main. Hier finden Sie einen ersten Überblick über ihre Institutionen.

Die Pflegeschule für Säuglingsschwestern im Böttgerheim
Eine der Bemühungen die hohe Säuglings- und Kindersterblichkeit im 19. Jahrhundert und zu Beginn des 20. Jahrhunderts einzudämmen, war die Gründung der ersten reinen Kinder- und Säuglingskliniken (vgl.: Peiper 1965: 298). Diese Kliniken waren auf die speziellen Bedürfnisse dieser PatientInnen wie Wachstum, Kinderkrankheiten und soziales Umfeld eingestellt.

„Deine Dir gute Obeli“ – Frankfurter jüdische Krankenschwestern in der Kinder- und Säuglingspflege
Der Verein für jüdische Krankenpflegerinnen war auch in der Frankfurter Kinder- und Säuglingspflege aktiv: Vorgestellt werden die jüdische und nichtjüdische Mütter beratende Säuglings-Milchküche im jüdischen Schwesternhaus, der überkonfessionelle Frankfurter Verband für Säuglingsfürsorge und das jüdische Kinderhaus der ,Weiblichen Fürsorge‘ mit seiner Oberin Frieda Amram. Diese Institutionen retteten und schützten viele Kinderleben. Ein Beitrag von Birgit Seemann. Überarbeitete Version, November 2021.