Jüdische Pflege- geschichte

Jewish Nursing History

Biographien und Institutionen in Frankfurt am Main

Interdenominational care teams in Jewish hospitals

In the seminar series Nursing in Responsibility of the Catholic Adult Education, Dr Birgit Seemann will present Jewish nursing history on Tuesday, 19 September 2023, at 7.00 pm. One focus is on the Jewish-Christian teamwork in Jewish hospitals, which has hardly been researched so far. Those interested are cordially invited to the Kolpinghaus Limburg (Kolpingstraße 9).

New patronage from August 2023

The Mayor of the City of Frankfurt am Main, Mike Josef, will take over the patronage of the project and the website „Jewish Nursing History – Biographies and Institutions in Frankfurt Main“. We are of course very pleased about this commitment in August 2023.

Neue Schirmherrschaft ab August 2023

Der Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main Mike Josef übernimmt die Schirmherrschaft für das Projekt und die Internetseite „Jüdische Pflegegeschichte – Biographien und Institutionen in Frankfurt am Main“. Diese Zusage freut uns natürlich sehr.

31. Internationale SommerAkademie „Zedaka“ – Institut für jüdische Geschichte Österreichs

Vom 6. bis 8. Juli 2022 fand im Volkskundemuseum Wien die 31. Internationale SommerAkademie zum Thema ,„Zedaka‟ (hebräisch: Gerechtigkeit) – Jüdische Wohlfahrt und Armenfürsorge bis 1938 des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs statt. Prof. Dr. Eva-Maria Ulmer und Dr. Birgit Seemann trugen am 6. Juli um 14 Uhr 45 Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt vor. Der Titel ihres Vortrages lautete: Zedaka und Bikkur Cholim im Gumpertz‘schen Siechenhaus (1888–1941) in Frankfurt am Main: eine Fallstudie.

Mehr Informationen auf der Website des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs:
http://www.injoest.ac.at/

PDF-Flyer ansehen

Vielfältige Informationen zum Gumpertz‘schen Siechenhaus finden Sie im Bereich Beiträge auf unserer Website sowie in unserer Buchpublikation.

Internationale Konferenz Jewish Topographies – TU Braunschweig

Vom 28. bis 31. März 2022 fand an der TU Braunschweig die internationale Konferenz Jewish Topographies statt. Prof. Dr. Eva-Maria Ulmer hat am 29. März um 18 Uhr Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt vorgetragen. Der Titel des Vortrags, der auf Englisch gehalten wurde, lautet: „A Jewish space in the eastend of Frankfurt am Main. Roederbergweg.“

Mehr Informationen auf der Website Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur in Europa

Informationsblatt mit Tagungsprogramm als PDF-Dokument

Vielfältige Informationen zum Röderbergweg in Frankfurt am Main und seiner Geschichte finden Sie im Bereich Recherche – Orte – Frankfurt am Main auf unserer Website.

HausAmDom-WardasWas-Ulmer

Haus am Dom – Zweite Konferenz des Netzwerks Erinnerungskultur

Aufzeichnung des Livestream vom 9. Oktober anschauen

War da was? II
Vom Umgang mit nationalsozialistischer Täterschaft nach 1945 in Frankfurt am Main.

Am 8. und 9. Oktober 2021 fand im HAUS AM DOM Frankfurt am Main die zweite Konferenz des Netzwerks Erinnerungskultur statt. Am 9. Oktober sprach Prof. Dr. E. Ulmer zu einem Thema aus der jüdischen Pflegegeschichte: Das Verschwinden der Orte –  jüdische Orte in Frankfurt am Main.

HausAmDom-WardasWas-Ulmer

Das Verschwinden der Orte –  jüdische Orte in Frankfurt am Main
Prof. Dr. Eva-Maria Ulmer und Herr Dr. Edgar Bönsich sowie Frau Dr. Birgit Seemann, AK Jüdische Pflegegeschichte

HAUS AM DOM, Samstag 9. Oktober 2021 10:00 – 10:45 Uhr

[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner][vc_column_text]Im dem Vortrag wird auf den Röderbergweg im Ostend Frankfurt am Main eingegangen.

Viele weitere Informationen dazu finden Sie in den Einträgen der Forschungsdatenbank.

Röderbergweg 62-64 

Röderbergweg 77

Röderbergweg 87

Im Bereich ‚Recherche‘ finden Sie weitere Einträge zu Orten, Personen und Einrichtungen.

Und in den Beiträgen. Zum Beispiel Das Gumpertz’sche Siechenhaus – ein „Jewish Place“ in Frankfurt am Main

Konferenz im Jüdischen Museum – Das Jüdische Frankfurt

Konferenz im Jüdischen Museum Frankfurt am Main

Vom 10. bis zum 12. Oktober 2021 fand im Jüdischen Museum Frankfurt am Main die Konferenz „Das Jüdische Frankfurt“ mit dem Untertitel „Geistes- und Kulturgeschichte von der Emanzipation bis zum Beginn des Nationalsozialismus“ statt.

Den Vortrag von Frau Prof. Dr. Eva-Maria Ulmer können Sie auf dem Youtubekanal des Jüdischen Museums verfolgen. Er beginnt bei 3:01:05 Stunden auf der Spielzeitskala.

Jüdische Pflegegeschichte“ auf der Tagung „Frankfurt und der Nationalsozialismus“

Wir präsentieren unser Forschungsprojekt“ Jüdische Pflegegeschichte“ auf der Tagung „Frankfurt und der Nationalsozialismus“ am 21. und 22. März 2019 im Historischen Museum Frankfurt.

In einer Posterausstellung werden Initiativen, die sich mit der Frankfurter NS-Geschichte auseinandersetzen ihre Ergebnisse vorstellenund mit Besucherinnen und Besuchern diskutieren.

Mehr Informationen auf der Website des HMF finden Sie hier

Das Gumpertz’sche Siechenhaus – ein „Jewish Place“ in Frankfurt am Main

Das Buch vermittelt einen eindringlichen und mehrdimensionalen Blick auf die Geschichte einer vergangenen jüdischen Wohlfahrtsinstitution und eines Stadtviertels hinter dem heutigen Erscheinungsbild der Häuser, Straßen und Plätze im Frankfurter Ostend.

REZENSIONEN

Konstanze Crüwell: Vom Glück im Haus des Leidens, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.01.2020

Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt, Jg. 52, Dezember 2019, Nr. 4, S. 79, https://jg-ffm.de/de/kultur_bildung/juedische_gemeindezeitung [02.01.2020]

Anne Lemhöfer: Geschichte: Ein Haus für chronisch Kranke im Frankfurter Ostend, in: Evangelisches Frankfurt und Offenbach, „Frankfurt lokal‟, 26.11.2019, https://www.efo-magazin.de/magazin/frankfurt-lokal/geschichte-ein-haus-f%C3%BCr-chronisch-kranke-im-frankfurter-ostend/ [28.11.2019]

Hans-Georg Vorndran in: Blickpunkt.e 05/2019, S. 23-24, http://www.imdialog.org/bp2019/05/pflege.pdf
Siehe auch: ImDialog. Evangelischer Arbeitskreis für das christlich-jüdische Gespräch in Hessen und Nassau, http://www.imdialog.org/ [21.10.2019]

Bruno Rieb in: Der neue Landbote, 03.09.2019, https://landbote.info/juden-in-frankfurt/
Der neue Landbote. Internetzeitung für Rhein-Main und Mittelhessen: https://landbote.info/ [21.10.2019]

Die Autoren Dr. Birgit Seemann und Dr. Edgar Bönisch rekonstruieren auf der Grundlage unterschiedlicher Quellen, etwa Archivalien, Texte, Fotos und Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen die Geschichte des »Gumpertz’schen Siechenhauses«, einer bedeutenden jüdischen Pflegeeinrichtung am Röderbergweg im Frankfurter Ostend.
Sie erzählen die Geschichte dieser Einrichtung jedoch nicht nur in der Dimension einer historischen Rekonstruktion entlang einer Zeitachse, sondern verorten die Entwicklung im wahrsten Sinne des Wortes in der Geschichte des Hauses, in den Raum als solchen. Damit greifen sie den aktuellen Diskurs um „Jewish Space“ und »Jewish Place« auf und weben ihn in die Erzählung über die Geschichte des Hauses ein. So finden sich eingebettet in dieses Raum-Zeit-Kontinuum auch die Darstellung der Akteurinnen und Akteure, der Gründerinnen, der Bewohnerinnen, des Personals und auch der Mieterinnen in der Zeit nach dem Krieg, um nur einige zu nennen.

Wir lesen nun „im Raume auch die Zeit“, um mit Karl Schlögel zu sprechen. Von einer Ausflugs- und Erholungslandschaft im 18. Jahrhundert entwickelte sich Ende des 19. Jahrhunderts in diesem Stadtbezirk ein jüdischer Raum, in dem zahlreichen Institutionen jüdischer Wohlfahrt entstanden, so unter anderem das Gumpertz’sche Siechenhaus, das vor allem für weibliche jüdische Bedürftige eingerichtet wurde. In der Entstehungsgeschichte und in der Geschichte dieser Einrichtung spiegeln sich die Entwicklung jüdischer Wohlfahrtseinrichtungen in Frankfurt, ihrer Gemeinden mit den unterschiedlichen Strömungen sowie der Bruch und die Zerstörung in der NS-Zeit wider.

Birgit Seemann / Edgar Bönisch
Das Gumpertz’sche Siechenhaus – ein „Jewish Place“ in Frankfurt am Main
Geschichte und Geschichten einer jüdischen Wohlfahrtseinrichtung
Wissenschaftliche Begleitung: Prof. Dr. Eva-Maria Ulmer, Prof. Dr. Gudrun Maierhof
Grußworte: Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main – Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich, Präsident der Frankfurt University of Applied Sciences – Prof. Dr. Leo Latasch, Mitglied des Vorstandes der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main
Frankfurt am Main 2019: Brandes & Apsel
259 S., Paperback Großoktav, mit zahlreichen Abbildungen
EUR  29,90
ISBN 978-3-95558-253-1
Lieferbar

Herausgegeben vom Verein zur Förderung der historischen Pflegeforschung