Säuglings-Milchküche (Schwesternhaus)
Institution
Die Säuglings- Milchküche wurde 1907 von der 'Säuglingskommission' des Vereins Weibliche Fürsorge e.V., einer Abteilung des Israelitischen Hilfsvereins, gegründet. Die Milchküche befand sich nacheinander in den Frankfurter jüdischen Schwesternhäusern Königswarterstraße 20 und Bornheimer Landwehr 85.
Säuglings-Milchküche (Schwesternhaus)1907
–
1914
Leiterin der Säuglings-Milchküche im Frankfurter jüdischen Schwesternhaus
Anna Ettlinger1907
Gründung und Einrichtung im Frankfurter jüdischen Schwesternhaus Königswarterstraße 20
Verein für jüdische Krankenpflegerinnen zu Frankfurt am Mainseit 1914
Leiterin der Säuglings-Milchküche (Mitarbeit seit 1913)
Johanna (Johanette/ Johannetta/ Janette/ Jeanette) Beermann (Bermann)1914
Umzug in das neue Frankfurter jüdische Schwesternhaus Bornheimer Landwehr 85
Verein für jüdische Krankenpflegerinnen zu Frankfurt am MainObwohl zu Beginn des Ersten Weltkriegs im neuen Frankfurter jüdischen Schwesternhaus, eingeweiht im Mai 1914, ein Lazarett eingerichtet wurde, wurde dort vermutlich auch weiterhin die Säuglings-Milchküche angeboten.
1917
Vorstandsmitglied (Vorsitzender)
Adolf Deutsch1917
Vorstandsmitglied ("Kassiererin" / Schatzmeisterin)
Bertha PappenheimJüdische Stiftungen in Frankfurt am Main, S. 166
2. Februar 1931
Umzug von Forth nach Frankfurt (Schwesternhaus)
Luise FleischmannLuise Fleischmann siedelte von Forth (Ortsteil von Eckental, Landkreis Erlangen-Höchstadt, Mittelfranken/Bayern) nach Frankfurt am Main über. Am 2. Februar 1931 zog sie als Lehrschwester in die Bornheimer Landwehr (jüdisches Schwesternhaus).
Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main / HB 655 / Bornheimer Landwehr 85, geprüft
1994
Literatur zur Säuglings-Milchküche (Eintrag)
Schiebler, Gerhard [Verf. des Hauptteils]; Achinger, Hans [u.a.]: Jüdische Stiftungen in Frankfurt am Main1997
Literatur zur Säuglings-Milchküche
Steppe, Hilde: "... den Kranken zum Troste und dem Judenthum zur Ehre..."Sig 6878