Eduard Nathanael Baerwald
Geboren am 18.06.1875 in Frankfurt am Main
Gestorben am 20.07.1934 in Frankfurt am Main
Begräbnisstätte Alter Jüdischer Friedhof Rat-Beil-Straße
Nationalität deutsch
Religion jüdisch
18. Juni 1875
Geburtsdatum
1902
Angesehener Anwalt in Frankfurt am Main
1902 trat der studierte Jurist Eduard Baerwald in eine der ältesten Frankfurter Anwaltskanzleien ein. In der jüdischen Gemeinde kümmerte er sich als stellvertretender Vorstandsvorsitzender um das Kultus- und Bestattungswesen. Sein vielseitiges soziales Engagement umfasste auch das Stiftungswesen. Jüdische Mäzene und Stifter in Frankfurt am Main, S. 35
1920
–
1922
Stifter
Kinderklinik mit Säuglingsheim („Böttgerheim“)Am 03.12.1920, am 04.10.1921 und am 03.10.1922 schenkte Eduard Baerwald der Stadt Frankfurt am Main je 70.000 Mark - insgesamt 210.000 Mark - für das in finanzielle Not geratene "Böttgerheim". Jüdische Mäzene und Stifter in Frankfurt am Main, S. 36
20. Juli 1934
Todestag
Familienbeziehungen
Arnold BaerwaldEduard und Arnold Baerwald waren Brüder. Ihr Vater Hermann Baerwald (1828-1907) war Direktor des Frankfurter Philantropin. Er stammte aus Nakel (Westpreußen), die früh verstorbene Mutter Selma geb. Frenkel (1845-1878) aus Danzig. Zwei weitere Brüder und ein Halbbruder aus der zweiten Ehe des Vaters waren ebenfalls beruflich erfolgreich.
Jüdische Mäzene und Stifter in Frankfurt am Main, S. 35
Begräbnisort
Alter Jüdischer Friedhof Rat-Beil-StraßeFamilienbeziehungen
Margot BaerwaldMargot Baerwald war vielleicht mit Eduard Baerwald verwandt.
Literatur zu Eduard Baerwald
Schembs, Hans-Otto: Jüdische Mäzene und Stifter in Frankfurt am MainSig 5965