Jüdische Pflege- geschichte

Jewish Nursing History

Biographien und Institutionen in Frankfurt am Main

Villa Aspira (jüdisches Kurheim)
Institution

Von 1911 bis 1934 bestand in dem hessischen Kurort Soden (seit 1922 Bad Soden am Taunus) ein Kurheim für strenggläubige jüdische Kurgäste: die Villa Aspira.

Talstraße 1 Bad Soden am Taunus

Erbauer und Geschäftsführer des jüdischen Kurheims Villa Aspira in Bad Soden

Adolf Kallner


Leiterin des Kurheims: Sara Kallner

Sara (Sarah) Kallner

Saul Lilienthals ‚Wanderbericht‘ (S. 26) zufolge betreute Sara Kallner auch nach 1934 noch jüdische Erholungssuchende und Durchreisende.

Rund um den Feldberg, S. 26



Dauer der Institution

Talstraße 1 Bad Soden am Taunus

Rund um den Feldberg, S. 26



Literatur zur Villa Aspira (ganzseitige Anzeige im "Israelit")

Orthodox-jüdisches Kurheim in Bad Soden: ganzseitige Anzeige in: Der Israelit 52 (1911).

Nachweis: Der Israelit 52 (1911) 38, 21.09.1911, S. 20 (siehe auch: http://www.alemannia-judaica.de/bad_soden_synagoge.htm)



Ende des jüdischen Kurheims Villa Aspira / Übernahme des Gebäudes durch die NSDAP

Nach Ullrich/Vetter 2005 (S. 215) ‚übernahm‘ die NSDAP 1934 das Gebäude, die Deutsche Arbeitsfront richtete dort 1938 Büros und Schulungsräume ein.

Wo Sodens Kurgäste logierten, S. 115



Literatur zur Villa Aspira

Lilienthal, Saul: Rund um den Feldberg


Literatur zur Villa Aspira

Lilienthal, Saul: Jüdische Wanderungen in Frankfurt am Main, Hessen, Hessen-Nassau


Nutzung des Gebäudes nach dem Zweiten Weltkrieg

Nach dem Zweiten Weltkrieg war in der ehemaligen Villa Aspira zeitweise das Sanatorium Dr. Halbensteiner untergebracht, später wurde sie zum Wohnhaus.



Literatur zur Villa Aspira

Ullrich, Erika; Vetter, Edith: Wo Sodens Kurgäste logierten


Verwandte Institutionen

Kuranstalt für arme Israeliten („Israelitische Kuranstalt“)


Informationen zur Villa Aspira (Aufruf der Website am 03.03.2014)

Ullrich, Erika; Vetter, Edith: Bad Soden (Main-Taunus-Kreis)


Sig 6827