Verein
In Bockenheim (heute Stadtteil von Frankfurt am Main) existierte als sozialer Unterstützungsverein eine Israelitische Frauenkrankenkasse, die jüdische Bockenheimerinnen betreute.
Israelitische Frauenkrankenkasse Bockenheimseit 1830
Gründungsjahr
Nach Paul Arnsbergs Angaben wurde in der damaligen selbständigen Gemeinde Bockenheim (seit 1895 Stadtteil von Frankfurt am Main) im Jahre 1830 eine Israelitische Frauenkrankenkasse errichtet. Gewiss diente sie zugleich als kleines Krankenhaus für zahlende weibliche Mitglieder, vor allem aber für bedürftige und allein stehende jüdische Bockenheimerinnen.
Die Geschichte der Frankfurter Juden seit der Französischen Revolution [2], S. 508
1983
Literatur zur jüdischen Gemeinde von Frankfurt-Bockenheim (S. 508-530)
Arnsberg, Paul: Die Geschichte der Frankfurter Juden seit der Französischen Revolution [2]1990
Israelitische Krankenkassen als soziale Projekte
Jüdische Pflege- und Wohltätigkeitsvereine wie die Israelitische Frauenkrankenkasse Bockenheim „waren nicht nur Stiftungen, in die man seine Mitgliedsbeiträge zahlte, sondern ebenso soziale Vereinigungen, in deren Rahmen gefeiert wurde, und sie waren Zeichen der Solidarität.“