Autoren Cohn-Neßler, Fanny
Das Frankfurter Siechenhaus
Die Minka-von-Goldschmidt-Rothschild-Stiftung
Periodika Allgemeine Zeitung des Judentums 1920, H. 16 (16.04.1920), S. 174-175
Artikel
1920
Literatur zum Gumpertz´schen Siechenhaus
Gumpertz’sches SiechenhausIn ihrem Beitrag „Das Frankfurter Siechenhaus“ schreibt Fanny Cohn-Neßler: „Die Minka-von Goldschmidt-Rothschild-Stiftung, ein stattliches langgestrecktes Gebäude im roten Sandstein und Ziegelbau, in der Nähe des Ostbahnhofes (Hanauer Bahn) und eines schönen Parks gelegen, richtet ihre Front nach dem Röderbergweg. Das Siechenhaus, aus einem Legat der Frau Gumpertz herstammend, 1888 in einem kleinen Hause in der Rückertstraße liegend, hat nunmehr ein eigenes großes Haus im Garten des obengenannten Stifts erhalten. Diese beiden Anstalten erfreuen sich eines besonderen guten Rufes unter den Wohlfahrtsanstalten der alten Reichsstadt. […] es ist in Frankfurt stehende Redensart: die beste Verpflegung und das beste Einvernehmen unter den Anstaltsbewohnern findet man in diesen beiden Häusern, die doch eins sind; denn beide Anstalten sind für dauernd kranke, sieche Personen eingerichtet.“