Mart Stam
Geboren am 05.08.1899 in Purmerend, Niederlande
Gestorben am 23.02.1986 in Goldbach, Schweiz
Begräbnisstätte unbekannt
Nationalität niederländisch
Religion unbekannt
5. August 1899
Geburtsdatum
1922
Übersiedlung nach Berlin
Tätigkeiten bei Poelzig und bei Max Taut; Kontakt zu El Lessitzky, Berührung mit dem Konstruktivismus. Frühe Moderne in Frankfurt am Main 1920 - 1933, S. 311
1924
–
1926
Aufenthalt in der Schweiz
Stam verlegt mit Emil Roth die Zeitshrift "ABC"-Beiträge zum Bauen (1924-1925); Zusammenarbeit mit Moser in Zürich. Frühe Moderne in Frankfurt am Main 1920 - 1933, S. 312
1927
In Stuttgart
1927 arbeitete Stam in Stuttgart an der Weißenhof-Siedlung als Architekt und Gestalter, der mit Stahlrohr experimentierte.
1928
–
1929
In Frankfurt und Dessau
Stam arbeitete als Architekt in Frankfurt am Main und als Gastdozent am Bauhaus in Dessau.
3. September 1928
Entscheidung des Architekturwettbewerbs
Budge-Heim: Henry und Emma Budge-Heim für alleinstehende alte MeschenUnter dem Vorsitz des Stadtbaurats Ernst May trat das Preisgericht (Elsaesser, Thyriot, Roeckle, Haesler u.a.) zusammen und verlieh den ersten Preis an das Architektenquartett Ferdinand Kramer, Erika Habermann, Mart Stam und W.M. Moser.
1930
–
1934
In Russland
Von 1930–34 war er zusammen mit seiner Frau Lotte Stam-Beese (1903–88) Mitglied der "Brigade May" und an den Planungen für die sowjetischen Städte Magnitogorsk, Makijiwka und Orsk beteiligt.
1935
Stam kehrt in die Niederlande zurück.
1939
Stam wird Direktor des Instituts für Kunstgewerbeunterricht in Amsterdam
1948
–
um 1952
Stam in der DDR
Stam lebte ab 1948 in der DDR und war Anfang der 1950er Jahre (1950 bis 1952) Rektor der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (KHB).
1955
Stam macht sich in den Niederlanden selbstständig
1966
Stam zieht in die Schweiz
23. Februar 1986
Todestag
Mart Stam (Fotographie)
Mart Stam
Aus: Christoph Mohr, Michael Müller: Funktionalität und Moderne. Das Neue Frankfurt und seine Bauten 1925 - 1933, Köln 1984
Sig 6125