24. Oktober 1855

Geburtsdatum

Kaufmann Grünlaub, am 24. Oktober 1855 in Dittlofsroda (Gemeinde Wartmannsroth, Kreis Bad Kissingen) geboren und von Beruf Viehhändler, war Bewohner des Gumpertz'schen Siechenhauses. Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main / HB 687 Teil 2 / Gagernstraße 36, S. 102

1931

Tod der Ehefrau Hannchen Grünlaub geb. Nußbaum (geb. 1855)

Mit seiner Frau Hannchen hatte Kaufmann Grünlaub vier Töchter: Bertha (geb. 1884), Adelheid Bott (geb. 1886), Regina (geb. 1890) und die mit Sally Goldschmidt verheiratete Lina (geb. 1898). Stolpersteine in Frankfurt am Main, 13. Dokumentation 2015, S. 51

22. Oktober 1936

Annonce: Würdigung zum 81. Geburtstag im "Israelit"

Kaufmann Grünlaub: Würdigung zu seinem 81. Geburtstag in "Der Israelit" v. 22.10.1936 Datierung: 22.10.1936, Nachweis: Alemannia Judaica Dittlofsroda

um 1938

–

28. März 1941

Bewohner des Gumpertz'schen Siechenhauses

Um 1938 zog Kaufmann Grünlaub NS-verfolgungsbedingt von Dittlofsroda nach Frankfurt am Main, sehr wahrscheinlich zusammen mit seiner Tochter Lina Goldschmidt, dem Schwiegersohn Sally Goldschmidt und den beiden Enkelinnen Klara und Johanna, die in der Ostendstraße 62 gemeldet waren. Der über 80jährige Kaufmann Grünlaub fand Aufnahme im Gumpertz'schen Siechenhaus.

28. März 1941

Todestag

Noch vor der Zwangsräumung (07.04.1941) des Gumpertz'schen Siechenhauses verstarb Kaufmann Grünlaub am 28. März 1941 mit 85 Jahren. Die Deportation seiner Tochter Lina Goldschmidt und ihrer Familie am 15. Juni 1942 nach Theresienstadt musste er nicht mehr miterleben; sie wurden alle vier in Auschwitz ermordet.

20. Dezember 2013

Informationen zu Kaufmann Grünlaub (Website updated 20.12.2013, Aufruf am 26.07.2016)

2015

Verlegung von Stolpersteinen in Frankfurt am Main (Ostendstraße 62) für Kaufmann Grünlaubs Tochter Lina Goldschmidt und ihre Familie (mit Abb.)

2017

Literatur zu Kaufmann Grünlaub (Schwiegervater von Sally Goldschmidt, mit Abbildung der Familie Grünlaub)