8. August 1903

Geburtsdatum

Die Krankenschwester Berta Gottlieb wurde am 8. August 1903 in Grebenau (Vogelsbergkreis, Hessen) geboren. Nach den Angaben ihrer Großnichte Tamar Anit (Mail v. 14.04.2015) wurde sie auch "Schwester Bettina" gerufen. Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main / HB 655 / Bornheimer Landwehr 85, S. 22

3. März 1927

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Mitglied des Frankfurter jüdischen Schwesternvereins

Berta Gottlieb kam aus Hamburg nach Frankfurt am Main. Vom 3. März 1927 bis zum 3. Juli 1939 wohnte sie als Mitglied des Frankfurter jüdischen Schwesternvereins im Schwesternhaus Bornheimer Landwehr 85. Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main / HB 655 / Bornheimer Landwehr 85, S. 22

4. Juli 1939

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1. April 1945

Flucht nach England, Arbeit in der stationären Pflege

Laut eigener Angabe (Entschädigungsantrag) flüchtete Berta Gottlieb am 4. Juli 1939 aus Nazideutschland nach England. Dort arbeitete sie - so der Hinweis ihrer Großnichte Tamar Amit (E-Mail v. 14.04.2015) - als Krankenschwester am City Maternity Hospital of Stoke-Upon-Trent.

1. April 1945

Emigration von England (über Kanada) nach New York

In New York fand Berta Gottlieb im April 1945 Aufnahme bei ihrer Schwester Flora Schmidt. Hessisches Hauptstaatsarchiv - Entschädigungsakte Gottlieb, Bertha, Angabe geprüft

seit 1. Juli 1945

Nochmaliges Examen im US-amerikanischen Exil und Tätigkeit als Krankenschwester (Registered private nurse)

Auf eigene Kosten (Schulgeld) musste Berta Gottlieb noch einmal ein Krankenschwestern-Examen ablegen: Von Juli 1945 bis Januar 1946 besuchte sie in New York die die Eron Preparatory School – High School and College Preparation. Danach arbeitete sie bei verschiedenen Arbeitgebern in der Privatpflege.

29. November 1992

Verstorben im US-amerikanischen Exil

Berta Gottlieb verstarb am 29. November 1992 in Clearwater, Florida (USA); sie wurde 89 Jahre alt (Angabe nach Geni: https://www.geni.com/people/Bertha-Gottlieb/6000000009315605211, zuletzt aufgerufen am 22.08.2019).

19. August 2019

Informationen zur Familie Gottlieb und der jüdischen Gemeinde Grebenau (letzter Aufruf der Website am 19.08.2019)