Elfriede (Frieda) Eberlein
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Geboren
1887 in Aschaffenburg
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Nationalität
deutsch -
Konfession
jüdisch
- Chronik
- Notizen
Chronik
1887
Geburtsdatum / Biographie
Frieda (eigentlich: Elfriede) Eberlein gehörte in den 1960er Jahren zu den Bewohnerinnen und Bewohnern des Frankfurter jüdischen Altenheims in der Gagernstraße. Von ihrer Biographie ist bislang Folgendes bekannt: Sie wurde 1887 in Aschaffenburg (Unterfranken/ Bayern) geboren. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg lebte sie in Frankfurt am Main und war mit einem Handwerker (Eberlein) verheiratet. Frieda Eberlein verlor ihre Tochter im KZ Theresienstadt.
1960
Bikkur Cholim und Gründung der Ruth Lichtigfeld-Stiftung
Trotz der eigenen schrecklichen Verfolgungserfahrungen unter dem NS-Regime und dem KZ-Tod ihrer Tochter war Frieda Eberlein in der Nachkriegszeit in Frankfurt am Main unermüdlich für "die sozial Schwachen, die Kranken und Sterbenden" tätig. Zum Gedenken an ihre 1960 verstorbene Mitstreiterin Ruth Lichtigfeld gründete sie die Ruth Lichtigfeld-Stiftung. Der jüdisch-religiösen Tradition des Krankenbesuchs (Bikkur Cholim) fühlte sich Frieda Eberlein bis ins hohe Alter verpflichtet: 1967 absolviert die Achtzigjährige "600 Krankenbesuche, und auch außerhalb Frankfurts betreut sie die Kranken und Bedürftigen in den Nervenkliniken. Auch in der Chewra Kadischa [Vereinigung für Sterbebegleitung und jüdische Bestattung] ist sie selbstlos und aufopferungsvoll tätig."
1963
Bewohnerin des jüdischen Altenheims in der GagernstraßeAltenzentrum der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main
"Frau Frieda Eberlein, eine Bewohnerin des Altersheims in der Gagernstraße, stiftete im Jahre 1963 einen für humanitäre Zwecke bestimmten Geldbetrag. Ruth Lichtigfeld, die der Stiftung den Namen gab, war die Gattin des Landesrabbiners [(Jizhak) Isaak Emil] Lichtigfeld."
1968
Literatur zu Frieda EberleinIhr schönstes Geschenk ist Dank
1970
Literatur zu Frieda Eberlein (mit Abb.)Ehrung für Frau Eberlein
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