Jüdische Pflege- geschichte

Jewish Nursing History

Biographien und Institutionen in Frankfurt am Main

Cornelie (Cornelia) Butwies

  • Geboren

    03.06.1895 in Frankfurt am Main

  • Nationalität

    deutsch
  • Konfession

    israelit.

Chronik

03.06.1895

Geburtsdatum

Cornelie (Cornelia) Butwies, kaufmännische Angestellte und danach als Pflegerin tätig, wurde am 3. Juni 1895 in Frankfurt am Main geboren.

03.08.1939 - 15.11.1940

Pflegerin im Krankenhaus GagernstraßeKrankenhaus der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main

Von der Mainstraße 10 zog Cornelie Butwies am 3. August 1939 in das Frankfurter jüdische Krankenhaus Gagernstraße. Die vermutlich als Folge der antisemitischen NS-Maßnahmen entlassene kaufmännische Angestellte wechselte in den Pflegeberuf.

15.11.1940 - 07.04.1941

Pflegerin im Gumpertz'schen SiechenhausGumpertz´sches Siechenhaus

Bis zur NS-Zwangsräumung des 'Hinterhauses' am 7. April 1941 pflegte Cornelie Butwies im Gumpertz'schen Siechenhaus. Laut Hausstandsbuch wohnte im Siechenhaus mit Rosa Butwies geb. Bodenheimer (14.05.1864 Wiesloch bei Heidelberg - 27.02.1942 Frankfurt a.M.) möglicherweise die Mutter von Cornelie Butwies; sie war ebenfalls von der Zwangsräumung betroffen und verstarb vermutlich im Krankenhaus Gagernstraße.

04.07.1941

Rückkehr in das Krankenhaus GagernstraßeKrankenhaus der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main

11.06.1942

Deportation in das Vernichtungslager Sobibor

Cornelie Butwies wurde am 11. Juni 1942 aus Frankfurt am Main mit unbekanntem Ziel deportiert; die Verschleppten wurden vermutlich über Lublin (Transitghetto) in das Vernichtungslager Sobibor gebracht.

11.06.1942

Gleicher DeportationswegRachel (Rina) Mingelgrün

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