Villa Aspira (jüdisches Kurheim), Institution
- Von 1911 bis 1934 bestand in dem hessischen Kurort Soden (seit 1922 Bad Soden am Taunus) ein Kurheim für strenggläubige jüdische Kurgäste: die Villa Aspira.
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Standort
Talstraße 1, Bad Soden am Taunus
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Chronik
1911 - 1934
Leiterin des Kurheims: Sara KallnerSara (Sarah) Kallner
Saul Lilienthals 'Wanderbericht' (S. 26) zufolge betreute Sara Kallner auch nach 1934 noch jüdische Erholungssuchende und Durchreisende.
Quelle:
1911
Erbauer und Geschäftsführer des jüdischen Kurheims Villa Aspira in Bad SodenDr. phil. Adolf Kallner
1934
Ende des jüdischen Kurheims Villa Aspira / Übernahme des Gebäudes durch die NSDAP
Nach Ullrich/Vetter 2005 (S. 215) 'übernahm' die NSDAP 1934 das Gebäude, die Deutsche Arbeitsfront richtete dort 1938 Büros und Schulungsräume ein.
1937
Literatur zur Villa AspiraRund um den Feldberg
1938
Literatur zur Villa AspiraJüdische Wanderungen in Frankfurt am Main, Hessen, Hessen-Nassau
Seit 1945
Nutzung des Gebäudes nach dem Zweiten Weltkrieg
Nach dem Zweiten Weltkrieg war in der ehemaligen Villa Aspira zeitweise das Sanatorium Dr. Halbensteiner untergebracht, später wurde sie zum Wohnhaus.
2005
Literatur zur Villa AspiraWo Sodens Kurgäste logierten
03.03.2014