Inge Simon
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Geboren
29.09.1925 in Berlin
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Gestorben
15.06.1942 in Frankfurt am Main
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Begräbnisstätte
Jüdischer Friedhof Eckenheimer Landstraße -
Nationalität
deutsch -
Konfession
jüdisch
Chronik
29.09.1925
Geburtsdatum / Zur Biografie
Inge Simon war Patientin des Krankenhauses der Israelitischen Gemeinde in Frankfurt am Main (Gagernstraße 36). Sie wurde am 29. September 1925 in Berlin als Tochter von Julia Ilka geb. Brandt (geb. 20.04.1893 in Kobylin/ Krotoschin/ Posen) und Georg Simon (geb. 09.01.1884 in Karschin/ Konitz/ Westpreußen) geboren. Inge Simon hatte einen älteren Bruder (geb. 1921). Die Familie lebte in Arnstadt (Thüringen).
Quelle:
1938
Flucht von Inge Simons minderjährigem Bruder in das britische Mandatsgebiet Palästina, wo er seinen deutschen Namen in Dov Shimoni änderte.
Dov Shimoni hat als einziger seiner Familie die Shoah überlebt.
1942
Patientin des letzten Frankfurter jüdischen Krankenhauses GagernstraßeKrankenhaus der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main
Die Dauer von Inge Simons Krankenhausaufenthalt ist bislang unbekannt.
10.05.1942
Deportation von Inge Simons Eltern Georg und Julia Simon in das Ghetto Belzyce, beide wurden in der Shoah ermordet.
15.06.1942
In Frankfurt am Main verstorben
Am 15. Juni 1942 nahm sich Inge Simon das Leben - hatte sie von der Deportation ihrer bis zuletzt in Arnstadt lebenden Eltern erfahren? Das erst 16jährige Mädchen ist sehr wahrscheinlich im Krankenhaus Gagernstraße verstorben.
05.07.2011
Grab von Inge SimonSimon, Inge - Grabstein
Das Grab von Inge Simon befindet sich auf dem Jüdischen Friedhof Eckenheimer Landtraße.
16.01.2017
Fotografie der "Stolpersteine" für Inge Simon und ihre Familie in Arnstadt, Rosenstraße 20Simon, Inge - Stolpersteine
Notizen
BegräbnisortJüdischer Friedhof Eckenheimer Landstraße
Inge Simons Grabstätte befindet sich auf dem neueren Frankfurter Jüdischen Friedhof Eckenheimer Landstraße.
SterbehausKrankenhaus der Israelitischen Gemeinde
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