Börneplatz (1) -, Frankfurt am Main
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Chronik
Um 1885
Umbenennung und Abriss des Frankfurter JudenghettosKrankenhaus der Israelitischen Krankenkassen
1885 wurde die Judengasse nach dem im Ghetto geborenen politischen Dichter und Publizisten Ludwig Börne (1786-1837) in Börnestraße benannt. Ende der 1880er Jahre folgte der Abriss der noch bestehenden Häuser des Frankfurter Judenghettos - mit Ausnahme des Rothschild´sche Stammhauses "Zum Grünen Schild".
Seit 1933
Geschichte des Börneplatzes und der Börnestraße
Nach der NS-Machtübernahme wurde die Börnestraße in Großer Wollgraben umbenannt. 1945 erhielt sie wieder ihren alten Namen, heißt aber heute An der Staufenmauer. Der Börneplatz, in Dominikanerplatz umbenannt, erhielt erst 1978 wieder seinen alten Namen. Gerettete Überreste des alten Frankfurter Judenghettos sind im Museum Judengasse zu besichtigen. Auf dem angrenzenden Neuen Börneplatz ist die bei den Novemberpogromen 1938 zerstörte Börneplatzsynagoge teilweise im Grundriss nachgebildet