Jüdische Pflege- geschichte

Jewish Nursing History

Biographien und Institutionen in Frankfurt am Main

Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden - Entschädigungsakte (Notakte) Gauer, Frieda

Bestand 518 Nr. 53914



Dokument

Informationen zu Frieda Gauer (Laufzeit der Akte)

Frieda Gauer

Infolge der nationalsozialistischen Vernichtung ihres jüdischen Arbeitgebers und der Frankfurter jüdischen Gemeinde verlor Frieda Gauer alle privatrechtlichen Versorgungsansprüche. Aus behördlicher Sicht galt sie nicht als NS-verfolgt, weshalb ihr 1951 gestellter Entschädigungsantrag zunächst abgewiesen wurde. Viele Jahre lang musste sie um ihre Rentenbezüge kämpfen. Notfallhilfe leistete der vom Hessischen Landtag eingerichtete Härtefonds für frühere Bedienstete von jüdischen Gemeinden. Ab dem 1. Oktober 1952 übernahm die Bundesstelle für Entschädigung der Bediensteten jüdischer Gemeinden mit Sitz in Köln-Deutz die Verwaltung der Versorgungsansprüche. Frieda Gauer lebte in Altersarmut.



Sig 7924