Ruth S. Zernik
Geboren am 28.01.1916 in unbekannt
Gestorben am unbekannt in unbekannt
Begräbnisstätte unbekannt
Nationalität deutsch
Religion jüdisch?
28. Januar 1916
Geburtsdatum
Die Krankenschwester Ruth S. Zernik wurde am 28. Januar 1916 in Frankfurt am Main geboren. Ihr Vater Paul J. Zernik (geb. 23.06.1879) war jüdischer Herkunft, ihre Mutter Anna Zernik (geb. 19.10.1888) nichtjüdisch. Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main / Sonder-Urkunde "Juden und Mischlinge", Nr. 485, 485a, 486
27. Februar 1941
Auszug aus dem Jüdischen Krankenhaus Gagernstraße
Krankenhaus der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am MainAm 27. Februar 1941 verließ Schwester Ruth das Krankenhaus Gagernstraße. Sie meldete sich nach Berlin ab, kehrte aber später wieder in ihre Geburtsstadt Frankfurt/M. zurück. Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main / HB 687 Teil 2 / Gagernstraße 36, S. 430
1943
Antisemitische NS-Kategorisierung als "Geltungsjüdin"
Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main / Sonder-Urkunde "Juden und Mischlinge"Das behördliche NS-Dokument "Juden und Judenmischlinge in Frankfurt a.M. 1943" des Gausippenamtes Hessen-Nassau enthält auch die Namen von Ruth S. Zernik (Nr. 486) und ihren Eltern (der Vater mit dem Vermerk J = Jude, die Mutter mit dem Vermerk D = Deutsche).
um 1943
Krankenschwester in Frankfurt am Main
Jüdische Krankenstation (Sammellager)Ruth Zernik pflegte um 1943 in der Krankenstation des Frankfurter Sammellagers Hermesweg 5-7. Gemäß NS-Auflage behandelte sie dort ausschließlich jüdische Patientinnen und Patienten. Die letzte Wohnadresse von Ruth Zernik und ihren Eltern war Hermesweg 2. Mit falschem Pass und Zyankali, S. 125, S. 164
1999
Literatur zu NS-Verfolgten teiljüdischer Herkunft
Meyer, Beate: "Jüdische Mischlinge"Sig 6108