Jüdische Pflege- geschichte

Jewish Nursing History

Biographien und Institutionen in Frankfurt am Main

Rosa Natt-Fuchs geborene Ohlmann

Geboren am 24.02.1864 in Frankfurt am Main

Gestorben am 12.09.1942 in Theresienstadt, Ghetto

Begräbnisstätte unbekannt

Nationalität deutsch

Religion mosaisch

Geburtsdatum

Rosa Natt-Fuchs (verw. Fuchs, verw. Natt) geb. Ohlmann wurde am 24. Februar 1864 als sechstes Kind der Zerline Ohlmann geb. Seckel und des Handelsmannes Julius Alexander Ohlmann im Frankfurter Ostend, Rechneigrabenstraße 11, geboren. Museum Judengasse Frankfurt am Main / Datenbank Gedenkstätte Neuer Börneplatz, Interne Datenbank


Bewohnerin

Jüdisches Altersheim Niedenau (NS-Sammellager)
Nach der Deportation ihrer Tochter, der Lehrerin und Sängerin Nelly Sachs (geb. 14.07.1891 in Chemnitz, heißt wie die gleichnamige Literaturnobelpreisträgerin) am 6. Mai 1942 war Rosa Natt-Fuchs allein auf sich gestellt. Sie wurde in das Jüdische Altersheim Niedenau 25 (Ghettohaus, NS-Sammellager) eingewiesen.


Deportation

Die 78-jährige Rosa Natt-Fuchs wurde am 18. August 1942 nach Theresienstadt deportiert.


Todestag

Knapp 4 Wochen nach ihrer Ankunft in Theresienstadt erlag Rosa Natt-Fuchs am 12. September 1942 den menschenunwürdigen Lagerbedingungen (www.holocaust.cz/de/document/DOCUMENT.ITI.4207, Aufruf v. 23.04.2012).


Sig 9836