Luise (Schwester Maria Aloysia) Löwenfels
Geboren am 05.07.1915 in Trabelsdorf
Gestorben am 09.08.1942 in Vernichtungslager Auschwitz
Begräbnisstätte unbekannt
Nationalität deutsch
Religion jüdisch, 1935 katholisch getauft
5. Juli 1915
Geburtsdatum
Die Kindergärtnerin und spätere Ordensschwester Luise Löwenfels wird am 5. Juli 1915 in Trabelsdorf (heute Ortsteil der Gemeinde Lisberg, Landkreis Bamberg in Oberfranken, Bundesland Bayern) geboren. Sie entstammt einer frommen jüdischen Viehhändler- und Metzgersfamilie.
1935
Die gelernte Kindergärtnerin arbeitete 1935 vor ihrem Übertritt zum Katholizismus im jüdischen Kinderhaus der Weiblichen Fürsorge.
Kinderhaus der Weiblichen Fürsorge e.V.25. November 1935
Katholische Taufe im Kloster der Armen Dienstmägde Jesu Christi (Dernbacher Schwestern)
17. September 1938
Firmung in Geleen (Exilland Niederlande), Ordensname: Maria Aloysia
9. August 1942
Die katholische Ordensschwester Maria Aloysia (jüdisch geboren als Luise Löwenfels) gehört zu den Opfern der rassistisch-antisemitischen NS-Massenvernichtung in Auschwitz
2007
Benennung einer Straße nach Luise Löwenfels in ihrem zeitweiligen Wohnort Ingolstadt
2016
Eröffnung des kirchlichen Seligsprechungsverfahrens für Schwester Aloysia, zuvor Aufnahme als Glaubenszeugin in das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts
3. November 2016
Verlegung eines "Stolpersteins" für Luise Löwenfels / Schwester Aloysia in ihrem Geburtsort Trabelsdorf
2019
Literatur zu Luise Löwenfels / Schwester Aloysia (mit Fotografie)
Lehnen, Ruth: Eine stille Frau: Luise, die zu Aloysia wurde17. April 2020
Informationen zu Luise Löwenfels / Schwester Aloysia (Stand 17.04.2020, letzter Aufruf der Website am 04.08.2020)
Lehnen, Ruth: Trabelsdorf (VG Lisberg, Kreis Bamberg)Sig 6483