Julius Goldschmidt
Geboren am 20.03.1858 in Frankfurt am Main
Gestorben am 05.01.1932 in Bad Homburg vor der Höhe
Begräbnisstätte Jüdischer Friedhof Eckenheimer Landstraße
Nationalität deutsch
Religion jüdisch
20. März 1858
Geburtsdatum/Familiengeschichte
Julius Goldschmidt, Frankfurter Mäzen und Förderer der professionellen jüdischen Krankenpflege, war langjähriger Präsident des Gumpertz´schen Siechenhauses und zeitweilig stellvertretender Vorsitzender der Israelitischen Gemeinde (Gemeindeorthodoxie) zu Frankfurt am Main. Am 20. März 1858 wurde er als Sohn von Henriette geb. Cahn und Jakob Meier Goldschmidt in Frankfurt am Main geboren. Der international renommierte Kunst- und Antiquitätenhändler war Vertrauter und Berater Mathilde und Wilhelm Carl von Rothschilds und vermutlich auch mit der Familie von Rothschild verwandt.
11. Juni 1882
–
1932
Ehefrau von Julius Goldschmidt
Elise GoldschmidtElise und Julius Goldschmidt heirateten am 11. Juni 1882 in Frankfurt am Main. Sie bekamen fünf Kinder, darunter die später im kanadischen Exil lebende Tochter Rena (Regina Blanche) Rosenberger (vgl. Roger Cibella’s Family Tree: http://www.oocities.org/rcibella/html/fam/fam00627.htm, aufgerufen am 24.04.2016).
1888
–
1908
Vorstandskollegen im Gumpertz´schen Siechenhaus
Charles L. (Karl Lazarus) HallgartenCharles Hallgarten und Julius Goldschmidt engagierten sich beide als Vorsitzende für das Gumpertz´sche Siechenhaus.
1908
–
1932
Präsident des Gumpertz´schen Siechenhauses
Gumpertz’sches SiechenhausJulius Goldschmidt, Frankfurter Kunst- und Antiquitätenhändler sowie Mäzen, folgte dem verstorbenen Charles L. Hallgarten als dritter Vorsitzender des Gumpertz´schen Siechenhauses.
um 1917
–
1932
Vorstandskollegen im Gumpertz´schen Siechenhaus
Richard Joseph Merzbachum 1917
–
1932
Vorstandskollegen im Gumpertz´schen Siechenhaus
Richard Joseph Merzbachseit um 1917
Mitglied des Vorstands der Israelitischen Frauenkrankenkasse und Männerkrankenkasse
Krankenhaus der Israelitischen Krankenkassen1928
Literatur zu Julius Goldschmidt [zum 70. Geburtstag, mit Abb.]
Anonym.: Julius Goldschmidtum 1930
Abbildung: Julius Goldschmidt, ohne Jahr (um 1930)
Julius Goldschmidt, ohne Jahr (um 1930)
Datierung: um 1930
Nachweis: Gemeindeblatt der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main 10 (1932), Heft 6, Februar, S. 133, online: UB JCS Ffm: http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/cm/nav/index/all
5. Januar 1932
Todestag
Julius Goldschmidt starb am 5. Januar 1932 im Kurort Bad Homburg. Seine letzte Frankfurter Wohnadresse war die Friedberger Anlage 12.
1932
Literatur zu Julius Goldschmidt [Nachruf mit Abb.]
Anonym.: Julius Goldschmidt [Nachruf]bis 1932
Mitglied ('Bruder') der Frankfurt-Loge Bne Briss
B’nai B’rith Frankfurt Schönstädt Loge e.V. (Vorgängerin: Frankfurt-Loge des Ordens Bne Briss (U.O.B.B.))1983
Literatur zu Julius Goldschmidt
Arnsberg, Paul: Die Geschichte der Frankfurter Juden seit der Französischen Revolution [3]1983
Literatur zu Julius Goldschmidt
Arnsberg, Paul: Frankfurter Biographie [1]2007
Literatur zu Julius Goldschmidt
Schembs, Hans-Otto: Jüdische Mäzene und Stifter in Frankfurt am MainArchivalien: ISG Ffm, Sign. 389: Goldschmidt, Julius
Schembs, Hans-Otto: Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main / Sammlung Personengeschichte / S 2Begräbnisort
Jüdischer Friedhof Eckenheimer LandstraßeSig 6150