Franziska Fleischer
Geboren am 19.12.1877 in Frankfurt am Main
Gestorben am 21.04.1969 in Frankfurt am Main
Begräbnisstätte unbekannt
Nationalität deutsch
Religion katholisch
19. Dezember 1877
Geburtsdatum / Konfession
Die Krankenschwester Anna Theresia Franziska Fleischer wurde am 19. Dezember 1877 in Frankfurt am Main geboren; sie war katholischen Glaubens.
1911
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1940
Christliche Kolleginnen im Pflegeteam des Gumpertz'schen Siechenhauses
Frieda GauerFranziska Fleischer und Frieda Gauer waren drei Jahrzehnte lang Kolleginnen im jüdischen Pflegeheim.
1911
–
1940
Oberin von Franziska Fleischer
Rahel Seckbach13. Juli 1911
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31. Dezember 1940
Katholische Krankenschwester im Gumpertz'schen Siechenhaus
Gumpertz’sches SiechenhausDie Christin Franziska Fleischer gehörte, zeitweise als Oberschwester, fast drei Jahrzehnte lang zum Team des jüdischen Pflegeheims.
um 1915
Einsatz als Laborantin
Gumpertz’sches Siechenhaus1916
Informationen zu Franziska Fleischer
Rechenschaftsbericht des Vereins Gumpertz'sches Siechenhaus und der Minka von Rothschild-Goldschmidt-Stiftung in Frankfurt am Main für die Jahre 1914 und 19151921
–
1940
Christliche Kolleginnen in der Frankfurter jüdischen Krankenpflege
Meta Alma Martha Conrath1921
Christliche Kolleginnen im Pflegeteam des Gumpertz'schen Siechenhauses
Elisabeth Gontrum1. Januar 1941
Vermutlich NS-erzwungener Ruhestand
Sehr wahrscheinlich auf Druck der Nationalsozialisten ging Franziska Fleischer zum 1. Januar 1941 in den Ruhestand. Sie erhielt ihre Pension von der Frankfurter jüdischen Gemeinde - bis zu deren NS-Zwangsauflösung.
um 1950
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1969
Sozialrentnerin in Frankfurt am Main (Anschrift: Senckenberganlage 16)
Senckenberganlage 16 Frankfurt am Mainum 1950
Franziska Fleischer besucht Hermann Seckbach im englischen Exil
Hirsch Hermann SeckbachBei ihrem Besuch in Manchester (England) fand Franziska Fleischer Hermann Seckbach, den ehemaligen Verwalter des Gumpertz'schen Siechenhauses, seine Tochter Ruth und seine Schwägerin Minna Spiero in großer Armut vor; Hermanns Ehefrau, Oberin Rahel Seckbach, war bereits 1949 verstorben. Sie unterstützte als 'Zeugin' die Entschädigungsanträge der Familie Seckbach und erhielt wiederum Hilfe bei ihrem eigenen Antrag.
1951
–
1968
Informationen zu Franziska Fleischer (Laufzeit der Akte)
Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden - Entschädigungsakte (Notakte) Fleischer, FranziskaInfolge der nationalsozialistischen Vernichtung ihres jüdischen Arbeitgebers und der Frankfurter jüdischen Gemeinde verlor Franziska Fleischer alle privatrechtlichen Versorgungsansprüche. Aus behördlicher Sicht galt sie nicht als NS-verfolgt, weshalb ihr 1951 gestellter Entschädigungsantrag zunächst abgewiesen wurde. Viele Jahre lang musste sie um ihre Rentenbezüge kämpfen. Notfallhilfe leistete der vom Hessischen Landtag eingerichtete Härtefonds für frühere Bedienstete von jüdischen Gemeinden. Ab dem 1. Oktober 1952 übernahm die Bundesstelle für Entschädigung der Bediensteten jüdischer Gemeinden mit Sitz in Köln-Deutz die Verwaltung der Versorgungsansprüche. Franziska Fleischer lebte in Altersarmut.
21. April 1969
Todestag
Franziska Fleischer verstarb am 21. April 1969 in ihrer Geburtsstadt Frankfurt am Main.
23. April 1969
Sterbeurkunde von Franziska Fleischer
Sterbeurkunde (Ausschnitt) von Franziska Fleischer © Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main
Christliche Kolleginnen in Frankfurt am Main
Luise (Louise) ZornInformationen zu Franziska Fleischer
Hessisches Hauptstaatsarchiv - Entschädigungsakte Seckbach, Hirsch HermannInformationen zu Franziska Fleischer
Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden - Entschädigungsakte Seckbach, RahelSig 6282