24. Oktober 1870

Geburtsdatum

Ella Rosenthal wurde am 24. Oktober 1870 in Holzappel (Verbandsgemeinde Diez, Rhein-Lahn-Kreis, Rheinland-Pfalz) geboren. Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main / HB 687 Teil 2 / Gagernstraße 36, S. 286

bis 1941

Bewohnerin des Gumpertz'schen Siechenhauses

7. April 1941

Umzug vom Gumpertz'schen Siechenhaus (NS-Zwangsräumung) in das Jüdische Krankenhaus Gagernstraße

Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main / HB 687 Teil 2 / Gagernstraße 36, S. 286

27. Mai 1941

Todestag

Ella Rosenthal nahm sich am 27. Mai 1941 unter der NS-Verfolgung das Leben. Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main / HB 687 Teil 2 / Gagernstraße 36, S. 286

29. Mai 1941

Beerdigung / Grabstein

Ella Rosenthal wurde am 29. Mai 1941 auf dem Jüdischen Friedhof Rat-Beil-Straße beerdigt. Ihr Grabstein befindet sich auf dem Friedhofsteil der neo-orthodoxen Israelitischen Religionsgesellschaft Frankfurt am Main (Austrittsgemeinde, von den NS-Behörden mit der Frankfurter Israelitischen 'Muttergemeinde' zwangsvereinigt), deren Mitglied sie war. Insbesondere streng gläubigen Jüdinnen und Juden ist der Suizid verboten: Vermutlich deshalb wurde auf Ella Rosenthals Grabstein nur das Beerdigungsdatum eingraviert. Durch Freitod aus dem Leben geschiedene Frankfurter Juden, S. 16

2017

Grabstein von Ella Rosenthal auf dem Jüdischen Friedhof Rat-Beil-Straße, Friedhofsteil der Israelitischen Religionsgesellschaft, 19.12.2017

Rosenthal, Ella - Grab / Grabstein von Ella Rosenthal auf dem Jüdischen Friedhof Rat-Beil-Straße, Friedhofsteil der Israelitischen Religionsgesellschaft © Dr. Birgit Seemann, 2017