Jüdische Pflege- geschichte

Jewish Nursing History

Biographien und Institutionen in Frankfurt am Main

Elfriede (Frieda) Gans geborene Meyer

Geboren am 23.12.1905 in Rotenburg a. d. Fulda

Gestorben am 03.06.1942 in Sobibor, Vernichtungslager

Begräbnisstätte unbekannt

Nationalität unbekannt

Religion unbekannt

Geburtsdatum

Elfriede Meyer war die Tochter von Jakob Meyer, der in Rotenburg a. d. Fulda in der Brotgasse 32 einen kleinen Laden mit Lebensmitteln und Haushaltswaren betrieb. Stolpersteine in Rotenburg a. d. Fulda, Internetseite


Elfriede Meyer findet in Hildesheim eine Anstellung

Stolpersteine in Rotenburg a. d. Fulda, Internetseite


Elfriede Meyer tritt in Hamburg eine Stelle als 'Haustochter' an

Stolpersteine in Rotenburg a. d. Fulda, Internetseite


Elfriede Meyers Ehemann Julius Gans (geb. 19.04.1911)

Julius Gans kam aus Rotenburg und wohnte im Schlosstor 1. Nach dem Novemberpogrom vom 12. November 1938 bis 12. April 1939 im KZ Buchenwald inhaftiert, musste er Deutschland verlassen und flüchtete im August 1939 nach England. Stolpersteine in Rotenburg a. d. Fulda, Internetseite


Elfried Meyer geht als Schwesternschülerin nach Frankfurt am Main

Ungeklärt ist, ob Elfriede Meyer dem Verein für jüdische Krankenpflegerinnen angehörte. Stolpersteine in Rotenburg a. d. Fulda, Internetseite


Elfriedes älterer Sohn Fritz Gans (Peretz Gantz)

Fritz Gans traf Oktober 1944 als Neunjähriger in Palästina ein und änderte dort seinen Namen in Peretz Gantz. 1996 wurde er Opfer eines Selbstmordanschlags auf einen Bus, in dem er saß ("Jaffa Road bus bombing" in Jerusalem). Stolpersteine in Rotenburg a. d. Fulda, Internetseite


Geburt des Sohnes Manfred Jakob Gans in Marburg

Kinderhaus der Weiblichen Fürsorge e.V.
Manfred Gans wohnte einige Zeit im jüdischen Kinderhaus Kinderheim Hans-Thoma-Straße 24 in Frankfurt am Main. Am 15. September 1942 wurde der kleine Junge nach Theresienstadt deportiert und am 23. Oktober 1944 in Auschwitz umgebracht. Stolpersteine in Rotenburg a. d. Fulda, Internetseite


Geburt der Tochter Judis Bela Gans

Die zweijährige Tochter von Elfriede Gans, Judis Bela, wurde mit ihrer Mutter von Kassel nach Sobibor deportiert und dort am 3.6.1942 vergast. Stolpersteine in Rotenburg a. d. Fulda, Internetseite


Deportation ab Kassel über Halle nach Sobibor

Gedenkbuch BA Koblenz, Internetseite


Ermordet im Vernichtungslager Sobibor

Gedenkbuch BA Koblenz, Internetseite


Informationen zu Elfriede Gans und ihrer Familie

Mahnkopp, Volker: Dokumentation zu vom NS-Staat verfolgten Personen im Frankfurter Kinderhaus der Weiblichen Fürsorge e. V. Hans-Thoma-Straße 24


Sig 6384