Babette Kaufmann
Geboren am 25.05.1868 in Lichtenau (Baden)
Gestorben am 03.09.1942 in Theresienstadt (KZ)
Begräbnisstätte unbekannt
Nationalität deutsch
Religion mosaisch
25. Mai 1868
Geburtsdatum
Die Krankenschwester Babette Kaufmann wurde als Tochter von Sara geb. Roos und Löw Yehuda Kaufmann am 25. Mai 1868 in dem kleinen badischen Ort Lichtenau bei Rastatt (Land Baden-Württemberg) geboren (abweichender Eintrag im Gedenkblatt für Yad Vashem: 26.05.1868). Sie entstammte den alteingesessenen Lichtenauer jüdischen Familien Kaufmann und Roos. Gedenkbuch BA Koblenz, Link Gedenkstätte Yad Vashem: Zentrale Datenbank der Namen der Shoah-Opfer, Link Jüdisches Museum Frankfurt am Main (Homepage), Interne Datenbank
22. November 1912
Berufliches Inserat: Wochenpflegerin in Lichtenau
Lichtenau (Kreis Rastatt)Babette Kaufmann leistete als Wochenpflegerin die häusliche Versorgung von Müttern und ihren Neugeborenen. Sie pflegte in ihrem Geburtsort Lichtenau. Am 22. November 1912 inserierte sie im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt": "Ärztlich geprüfte Israelitische Wochenpflegerin nimmt noch Stellen an. Näheres durch Frl. [Fräulein, d.V.] Babette Kaufmann Lichtenau (Baden)".
1914
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1918
Babette Kaufmann
Babette Kaufmann im 1. Weltkrieg, im Bild rechts Babette Kaufmann / Als Rot Kreuz-Schwester im 1. Weltkrieg, im Bild rechts © Ruth Katzenstein-Rothschild
1914
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1918
Babette Kaufmann
Im Ersten Weltkrieg arbeitete Babette Kaufmann als Rot-Kreuz-Schwester in Lazaretten, die teils noch bis 1919 bestanden. Porträt von Babette Kaufmann / Übernommen vom Gedenkblatt in Yad Vashem http://db.yadvashem.org/names/nameDetails.html?itemId=1532097&language=de
1914
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1918
Babette Kaufmann
Porträt Babette Kaufmann / Porträtausschnitt © Ruth Katzenstein-Rothschild
1914
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1918
Gedenkblatt für Babette Kaufmann
Yad Vashem
1942
Todesfallanzeige (Ghetto Theresienstadt)
Theresienstädter Initiative / Institut Terezínské iniciativy19. August 1942
Deportation nach Theresienstadt
Die 74-jährige Babette Kaufmann kam am 19. August 1942 mit dem Transport XII/1 aus Frankfurt am Main nach Theresienstadt. Von den insgesamt 1.013 Deportierten wurden 996 ermordet, nur 17 Menschen überlebten die Schoa. Theresienstädter Initiative / Institut Terezínské iniciativy, Link/Datenbank
3. September 1942
Tod im Lager Theresienstadt
Laut Todesfallanzeige starb der Lagerhäftling Babette Kaufmann am 3. September 1942 an Herzschwäche und den Folgen eines Darmkatarrhs. Theresienstädter Initiative / Institut Terezínské iniciativy, Link/Datenbank
1977
Gedenkblatt für Babette Kaufmann in Yad Vashem, eingereicht von ihrer Nichte
Gedenkstätte Yad Vashem: Zentrale Datenbank der Namen der Shoah-Opfer2008
Literatur zur jüdischen Geschichte in Lichtenau
Großbock - Ochtendung: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen SprachraumWeitere Informationen befinden sich auf der Website der Alemannia Judaica (vgl. Rubrik "Notizen").
Informationen zur jüdischen Geschichte in Lichtenau (Baden)
Großbock - Ochtendung: Lichtenau (Kreis Rastatt)Sig 6299