Jüdische Pflege- geschichte

Jewish Nursing History

Biographien und Institutionen in Frankfurt am Main

Alfred Hahn

Geboren am 08.02.1911 in Gudensberg (Bezirk Kassel)

Gestorben am um1944 in Stutthof, Konzentrationslager (Polen)

Begräbnisstätte unbekannt

Nationalität deutsch

Religion jüdisch

Geburtsdatum

Der Krankenpfleger Alfred Hahn stammte aus Nordhessen: Am 8. Februar 1911 wurde er in Gudensberg (Bezirk Kassel, Schwalm-Eder-Kreis, Land Hessen) als zweiter Sohn von Bertha Hahn geb. Katz (geb. 11.06.1883 in Erdmannrode, Osthessen) und Josef Hahn (geb. 26.12.1878 in Gudensberg) geboren. Ein Brüderchen gleichen Namens starb bereits vor seiner Geburt. Seine jüngere Schwester hieß Luzie (geb. 13.12.1912 in Gudensberg). Alfred Hahn war mit der Krankenschwester Berta Hahn geb. Schuster verheiratet. Juden in Nordhessen, Genealogien jüdischer Familien Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main / HB 687 Teil 2 / Gagernstraße 36, geprüft


Umzug der Familie Hahn von Gudensberg nach Kassel



Krankenpfleger am Rothschild'schen Hospital

Hospital der Georgine Sara von Rothschild’schen Stiftung
Nach den von der Website 'Juden in Nordhessen' übermittelten Angaben zog Alfred Hahn am 2. Mai 1938 von Kassel nach Frankfurt am Main. Seit wann er im Röderbergweg 97 (Rothschild'sches Hospital) wohnte, ist noch unbekannt. Im Hospital lernte er vermutlich seine spätere Ehefrau Berta Schuster kennen. Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main / HB 687 Teil 2 / Gagernstraße 36, geprüft Juden in Nordhessen, Genealogien jüdischer Familien


Heirat von Berta Schuster und Alfred Hahn

Berta (Bertha) Hahn


Umzug vom Rothschild'schen Hospital in das Krankenhaus Gagernstraße

Krankenhaus der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main
Infolge der NS-Zwangsschließung des Rothschild'schen Hospitals musste Alfred Hahn am 7. Mai 1941 in die Gagernstraße (Krankenhaus der Israelitischen Gemeinde) umziehen. Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main / HB 687 Teil 2 / Gagernstraße 36, geprüft


Deportation von Alfred Hahns Eltern nach Riga (Lettland)

Nach ihrer Deportation von Kassel in das Ghetto Riga (Lettland) am 9. Dezember 1941 gelten Alfred Hahns Eltern Bertha und Josef Hahn als verschollen.


Deportation von Alfred und Berta Hahn nach Raasiku (Estland)

Berta (Bertha) Hahn

Vom jüdischen Krankenhaus Gagernstraße wurde das Ehepaar Hahn am 24. September 1942 zusammen mit Kolleginnen und Kollegen über Berlin nach Raasiku bei Reval (Estland) deportiert.

Gedenkbuch BA Koblenz, Link



Letzte Lebensspur im KZ Stutthof

Vermutlich wurde Alfred Hahn in das KZ Stutthof bei Danzig (Polen) deportiert. Er gilt als verschollen. Museum Judengasse Frankfurt am Main / Datenbank Gedenkstätte Neuer Börneplatz, interne Datenbank


Gedenkblatt für Alfred Hahn bei Yad Vashem

Gedenkstätte Yad Vashem: Zentrale Datenbank der Namen der Shoah-Opfer


Literatur zu Alfred Hahn (mit Abb. seiner Eltern Bertha und Josef Hahn)

Namen und Schicksale der Juden Kassels 1933 - 1945


Informationen zu Alfred Hahn (Aufruf v. 14.08.2014)



Informationen zu Alfred Hahn und seinen Eltern, mit Abb. von Bertha und Josef Hahn (Aufruf v. 14.08.2014)

Juden in Nordhessen


Mögliche verwandtschaftliche Beziehungen

Jenny Hahn


Männliche Kollegen

Walter Samuel Hayum


Männliche Kollegen

Jonas (Jona) Neuberger


Männliche Kollegen

Walter Kleczewski


Sig 6316