Jüdische Pflege- geschichte

Jewish Nursing History

Biographien und Institutionen in Frankfurt am Main

Gartenstraße 114

Frankfurt am Main

Wohnadresse von Antonie und Anna Sandels (zuletzt 'Ghettohaus'")"

Wohnadresse von Antonie und Anna Sandels

Antonie (Toni) Sandels (Oppenheimer)

Zusammen mit ihrer Mutter Anna lebte Antonie Sandels von 1939 bis zum September 1942 in der Gartenstraße 114 (im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen), zuletzt ein „Ghettohaus“: In „Ghettohäuser“ (NS-Jargon „Judenhäuser“) wurden zuvor aus ihren Wohnungen und Häusern vertriebene antisemitisch Verfolgte eingewiesen; sie waren Sammelunterkünfte vor der Deportation. Die Zahl der „Ghettohäuser“ im nationalsozialistischen Frankfurt wird auf etwa 300 geschätzt. „Politisches Ziel … war die räumliche Trennung von Juden und Nicht-Juden“ (Daub 2005).

Die Stadt Frankfurt am Main macht sich „judenfrei“, S. 337ff.



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