Jüdische Pflege- geschichte

Jewish Nursing History

Biographien und Institutionen in Frankfurt am Main

Gagernstraße 36

Frankfurt am Main

Krankenhaus der Israelitischen Gemeinde

Standort / Dauer der Einrichtung

Krankenhaus der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main

Das Krankenhaus der Israelitischen Gemeinde in der Gagernstraße 36 wurde auch Jüdisches Krankenhaus genannt. Es bestand vom 17. Mai 1914 bis zur NS-Zwangsschließung im Oktober 1942.



Neue Adresse: Israelitisches Krankenhaus, Gagernstraße 36

Frieda Fröhlich

Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main / HB 687 Teil 2 / Gagernstraße 36, Hausstandsbuch



Gagernstraße 36

Karl Falkenstein

Karl Falkensteins letzte Wohnadresse in Frankfurt am Main war das Altenheim im Jüdischen Krankenhaus in der Gagernstraße 36. Der letzte Eintrag im Hausstandsbuch der Gagernstraße 36 ist: „18.8.42 evakuiert, Stapo“.

Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main / HB 687 Teil 2 / Gagernstraße 36, S. 82



Gagernstraße 36

David Philippsohn

Das Altenheim in der Gagernstraße 36 war vermutlich die letzte Wohnadresse von David Philippsohn in Frankfurt am Main.

Museum Judengasse Frankfurt am Main / Datenbank Gedenkstätte Neuer Börneplatz, siehe Datenbank



Standort / Einweihung des jüdischen Alters- und Siechenheims

Jüdisches Alters- und Siechenheim Frankfurt am Main

Das Alters- und Pflegeheim bot Platz für 50 Schoah-Überlebende.

Zwischen Kontinuität und Neuanfang, S. 143



Versuch der Wiederbegründung des Krankenhauses

Krankenhaus der Israelitischen Gemeinde Frankfurt am Main

Am 26. September 1948 wurde das Krankenhaus der Frankfurter jüdischen Gemeinde – im wesentlich geringeren Umfang als sein Vorgänger – feierlich wiedereröffnet. „Mit dem Jüdischen Krankenhaus wollte man auch die Krankenstation im jüdischen DP-Lager Zeilsheim ersetzen, das in dieser Zeit aufgelöst werden sollte, und jüdische Patienten medizinisch und finanziell unterstützen.“ Infolge der mangelnden Nutzung wurde die so hoffnungsvoll begründete Einrichtung im Juli 1949 schon wieder geschlossen. Bis heute (Stand Januar 2012) gibt es in Frankfurt am Main kein jüdisches Krankenhaus mehr.

Zwischen Kontinuität und Neuanfang, S. 144



Sig 6557