Jüdische Pflege- geschichte

Jewish Nursing History

Biographien und Institutionen in Frankfurt am Main

Spital für auswärtige und arme Juden (Hekdesch)
Institution

Das Spital für auswärtige und arme Juden (weitere Bezeichnungen: israelitisches Fremdenhospital, Hekdesch, Hekdes, Heckhaus) ist das älteste bekannte jüdische Spital in Frankfurt am Main. Es entstand 1462 mit der Errichtung des Frankfurter Judenghettos für Durchreisende (ohne Stättigkeit) und alleinstehende Bedürftige.

Völckerscher Bleichgarten – Frankfurt am Main

Erster Standort des Hekdesch

Judengasse – Frankfurt am Main


Zweiter Standort des Hekdesch

Völckerscher Bleichgarten – Frankfurt am Main

Wegen des Großbrandes von 1711 in der „Judengasse“ wurde das Spital für auswärtige Jüdinnen und Juden (Hekdesch) spätestens 1713 auf den Bleichgarten (am Jüdischen Friedhof in der heutigen Battonnstraße) verlegt.



Zusammenlegung des Hekdesch mit dem Blatternhaus

Völckerscher Bleichgarten – Frankfurt am Main

1718 wurde das Spital für auswärtige Jüdinnen und Juden (Fremdenhospital) mit dem Blatternhaus zusammengelegt. Hieraus entstanden die bis zum Zweiten Weltkrieg existierenden „sechs Häuschen“.

Jüdische Stiftungen in Frankfurt am Main, S. 144



Informationen zum Hekdesch

Schiebler, Gerhard [Verf. des Hauptteils]; Achinger, Hans [u.a.]: Jüdische Stiftungen in Frankfurt am Main


Informationen zum Hekdesch

Schiebler, Gerhard [Verf. des Hauptteils]; Achinger, Hans [u.a.]: Museum Judengasse Frankfurt am Main / Infobank


Sig 6786