Verein
In Heddernheim (seit 1910 Stadtteil von Frankfurt am Main) wurde als sozialer Unterstützungsverein eine Israelitische Männerkrankenkasse errichtet. Neben den zahlenden Mitgliedern diente sie gewiss gerade ärmeren und allein stehenden jüdischen Heddenheimern als kleines Krankenhaus. Der Männerkrankenkasse waren möglicherweise auch männliche Mitglieder der kleinen jüdischen Gemeinde von Niederursel (seit 1910 Stadtteil von Frankfurt am Main) angeschlossen.
Israelitische Männerkrankenkasse Heddernheim1842
–
um 1933
Angaben zur Männerkrankenkasse
„Im Jahre 1842 ist für Heddernheim die Existenz einer Männer- und einer Frauen-Krankenkasse [sic!] nachgewiesen, im Jahr 1874 zusätzlich eine „Sterbebekleidungscasse“ und eine Sterbekasse. Männer- und Frauenkrankenkasse sowie Sterbekasse existierten auch 1932/1933 noch.“
Juden in Heddernheim, S. 46f.
1983
Literatur zur jüdischen Gemeinde von Frankfurt-Heddernheim (S. 531-546)
Arnsberg, Paul: Die Geschichte der Frankfurter Juden seit der Französischen Revolution [2]1983
Literatur zur jüdischen Gemeinde von Frankfurt-Niederursel (S. 563-567)
1990
Israelitische Krankenkassen als soziale Projekte
Jüdische Pflege- und Wohltätigkeitsvereine wie die Israelitische Männerkrankenkasse Heddernheim „waren nicht nur Stiftungen, in die man seine Mitgliedsbeiträge zahlte, sondern ebenso soziale Vereinigungen, in deren Rahmen gefeiert wurde, und sie waren Zeichen der Solidarität.“
1990
Literatur zur jüdischen Gemeinde von Frankfurt-Heddernheim
Werner, Klaus; Krohn, Helga; Fischer, Christa: Juden in HeddernheimIsraelitische Krankenkassen in Heddernheim
Israelitische Frauenkrankenkasse HeddernheimDie Geschichte der Frankfurter Juden seit der Französischen Revolution [2], S. 531
Israelitische Krankenkassen in Heddernheim
Israelitische Frauenkrankenkasse HeddernheimDie Geschichte der Frankfurter Juden seit der Französischen Revolution [2], S. 531