Kgl. württ. Hofrat Dr. med. et phil. Siegmund (Sigismund) Theodor Stein
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Geboren
02.04.1840 in Burgkunstadt (Oberfranken/Bayern)
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Gestorben
27.09.1891 in Frankfurt am Main
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Nationalität
deutsch -
Konfession
jüdisch
- Chronik
- Notizen
Chronik
02.04.1840
Geburtsdatum
Der Frankfurter Arzt Dr. med. et phil. Siegmund Theodor Stein wurde am 2. April 1840 in Burgkunstadt (Landkreis Lichtenfels in Oberfranken, Bayern) geboren. Seine Eltern waren der Frankfurter Reformrabbiner Dr. phil. Leopold Stein (1810-1882) und Eleonore geb. Wertheimer (1820-1869). Mit seiner Ehefrau Eugenie Thekla geb. Levi hatte Siegmund Theodor Stein drei Kinder.
1864
Offizielle Niederlassung als Arzt in Frankfurt am Main
Siegmund Theodor Stein wurde 1864 in Frankfurt am Main als Arzt rezipiert, "spez.[iell] f.[ür] Neurologie und Elektrotherapie (Ratsbeschluss vom 12.12.1865, da St.[ein] Jude war)." In Frankfurt begründete er die "Elektrotechnische Gesellschaft" sowie die "Elektrische Rundschau", deren Herausgeber er viele Jahre lang war. Durch seine innovative Forschung auf den Gebieten der Elektrotherapie und der wissenschaftlich-medizinischen Fotographie erwarb sich Siegmund Theodor Stein im In- und Ausland hohes wissenschaftliches Ansehen.
1867 - Um 1870
Gründer und LeiterPrivatklinik Dr. Siegmund Theodor Stein
1877
Ernennung zum Hofrat
1877 wurde Siegmund Theodor Stein beim 400-jährigen Jubiläum der Universität Tübingen zum Königlich Württembergischen Hofrat ernannt.
27.09.1891
Todestag
Am 27. September 1891 erlag Siegmund Theodor Stein in Frankfurt am Main mit erst 51 Jahren einem schweren Nervenleiden.
Um 1907
Ölporträt Siegmund Theodor Steins von Clemens FränkelDie Portraitsammlung Dr. Senckenbergische Stiftung
Schenkung (1907) von Siegmund Theodor Steins Sohn.
1936
Literatur zu Theodor SteinSiebenhundert Jahre Heilkunde in Frankfurt am Main
Über Siegmund Theodor Stein und seine Familie ist außerdem eine private genealogische Website (mit Fotos) abrufbar: www.leopoldstein.net (Aufruf v. 13.11.2013).
1983
Literatur zu Theodor SteinDie Geschichte der Frankfurter Juden seit der Französischen Revolution [3]
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