Jüdische Pflege- geschichte

Jewish Nursing History

Biographien und Institutionen in Frankfurt am Main

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Jüdischer Friedhof Griesheim, Friedhof

Chronik

1780 - 1870

Alter Standort

1780 erhielt die Jüdische Gemeinde die Genehmigung zur Errichtung einer Begräbnisstätte (alter Friedhof) nahe des Main-Flusses. 1870 konnte die Chemische Fabrik Griesheim (später IG Farben AG) das Gelände trotz des Protests der Griesheimer Judenschaft erwerben und in ein Fabrikgelände umwandeln. Entgegen der jüdischen Tradition wurden die Toten umgebettet.

Aus dem alten jüdischen Friedhof von Griesheim wurden etwa 40 Tote in das Gräberfeld des neuen Jüdischen Friedhofs Heinrich-Hardt-Straße umgebettet.

03.02.1939

Letzte Beisetzung

Die letzte Bestattung auf dem Jüdischen Friedhof Griesheim fand am 3. Februar 1939 statt: Beigesetzt wurde die Urne des im KZ Buchenwald ermordeten Dr. Karl Hirsch.

Notizen

Der Zugang erfolgt über die Heinrich-Hardt-Straße. Innerhalb des christlichen Friedhofs an der Waldschulstraße ist das jüdische Gräberfeld durch eine Mauer vom christlichen Teil getrennt.