Israelitisches Altenheim zu Aachen, Institution
- Das vom Israelitischen Asylverein zu Aachen gegründete, 1913 eingeweihte Altenheim (Kalverbenden 87) war eine "Außenstelle" des Vereins für jüdische Krankenpflegerinnen zu Frankfurt a.M.: Eine Frankfurter Krankenschwester wurde die erste Oberin und Leiterin der Institution mit anfangs 16, später 24 Bewohnerinnen und Bewohnern. In der NS-Zeit wurde das Heim zuletzt als 'Ghettohaus' und Sammellager missbraucht.
- Chronik
- Notizen
Chronik
Seit 1913
Oberin und Leiterin des Israelitischen Altenheims zu AachenSophie Meyer (Maier)
1913 übernahm Sophie Meyer im Auftrag des Frankfurter jüdischen Schwesternvereins die Leitung des Israelitischen Altenheims zu Aachen.
10.06.1913
Feierliche Einweihung des Altenheims (Grundsteinlegung am 09.05.1912)
Am Tag seiner Einweihung war das als hochmodern beschriebene "Altenheim für 16 'Asylisten' eingerichtet und mit 11 Personen belegt".
Seit 1919
Stellvertretende Oberin des Israelitischen Altenheims zu AachenBabette Zucker
1994
Literatur zum Israelitischen Altenheim (Dissertation)Beispielhafte Entwicklungsgeschichte jüdischer Krankenhäuser in Deutschland
1997