Dr. phil. Adolf Kallner
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Geboren
13.08.1873 in Dünamünde
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Gestorben
12.01.1922 in Bad Soden am Taunus
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Begräbnisstätte
Jüdischer Friedhof Bad Soden am Taunus -
Nationalität
deutsch -
Konfession
jüdisch
Chronik
13.08.1873
Geburtsdatum
Der Philologe Dr. phil. Adolf Kallner, Leiter des orthodox-jüdischen Kurheims Villa Aspira in Bad Soden, wurde am 13. August 1873 in Dünamünde (Daugavgriva, heute Stadtteil von Riga in Lettland) geboren (vgl. Universitätsbibliothek Gießen: Gießener Dissertationen, Sign. 179).
05.07.1902
Promotion zum Dr. phil. in Gießen
Adolf Kallner promovierte am 5. Juli 1902 an der Philosophischen Fakultät der Universität Gießen bei Bernhard Wilhelm Stade (Orientalische Philologie und Theologie) (Universitätsbibliothek Gießen: Gießener Dissertationen, Sign. 179). Seine Dissertation über den Mischnah-Kommentar des berühmten jüdischen Arztes und Philosophen Maimonides zum Traktat Taanith I. II. veröffentlichte er noch im gleichen Jahr.
1911
Erbauer und Geschäftsführer des jüdischen Kurheims Villa Aspira in Bad SodenVilla Aspira (jüdisches Kurheim)
12.01.1922
Todestag
Adolf Kallner verstarb am 12. Januar 1922 in Bad Soden und wurde auf dem dortigen jüdischen Friedhof beerdigt.
03.03.2014
Informationen zu Adolf Kallner (Aufruf der Website am 03.03.2014)Bad Soden (Main-Taunus-Kreis)
Adolf und Sara Kallner waren ein Ehepaar.Sara (Sarah) Kallner
Ihre gemeinsame Tochter, die Zahnärztin Eva Kallner, emigrierte während der NS-Zeit nach Palästina.