Jüdische Pflege- geschichte

Jewish Nursing History

Biographien und Institutionen in Frankfurt am Main

Geschützt: eBOB Research System Archiv

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anschauen zu können, bitte das Passwort eingeben:

Ruth (Retha) Kahn

  • Geboren

    27.02.1890 in Mittelsinn

  • Nationalität

    deutsch
  • Konfession

    jüdisch

Chronik

27.02.1890

Geburtsdatum

Die Krankenschwester Ruth Kahn, genannt Retha (auch: Reda, Reta, Retta) wurde 1890 in Mittelsinn (Main-Spessart-Kreis, Unterfranken, Bayern) geboren. In den Quellen werden drei verschiedene Geburtsdaten angegeben: 27.02.1890 nach Jochem/Kettner 1998 (Gedenkbuch des Stadtarchivs Nürnberg), 21.02.1890 nach Bundesarchiv Koblenz (Online-Gedenkbuch), 21.03.1890 nach ISG Ffm (Hausstandsbuch Gagernstraße 36).

1920 - Um 1924

Kolleginnen in Nürnberg (und zuvor auch in Frankfurt?)Johanna (Johanne) Sämann

Ende 1920

Eintritt in den Nürnberger jüdischen SchwesternvereinVerein für jüdische Krankenpflegerinnen und Israelitisches Schwesternheim Nürnberg

Ruth Kahn wechselte von Frankfurt am Main nach Nürnberg und verstärkte dort das jüdische Schwesternteam.

18.04.1939

Umzug von Nürnberg nach Frankfurt am Main (Jüdisches Krankenhaus Gagernstraße)

19.06.1939

Umzug von Frankfurt am Main nach Berlin

24.03.1942

Deportation von Nürnberg (Wielandstraße 6) in das Transit-Ghetto Izbica

Laut Gedenkbuch des Bundesarchivs Koblenz (wie in der Deportationsliste mit Geburtsdatum 21.02. statt 21.03.1890) wurde Retha Kahn für tot erklärt.

Bis Um 1920

Lehrschwester und Krankenschwester in Frankfurt am MainHospital der Georgine Sara von Rothschild´schen Stiftung

Ruth Retha Kahn wurde "im orthodoxen Krankenhaus in Frankfurt ausgebildet und staatlich geprüft". Damit ist das Rothschild´sche Hospital im Röderbergweg gemeint.